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Souveräner Sieg: HSG Nordhorn-Lingen gewinnt in Dormagen

Vereinsfunk_Handball

Dormagen Die Handballer der HSG Nordhorn-Lingen haben am Mittwochabend einen klaren Auswärtssieg beim TSV Bayer Dormagen eingefahren. Mit 33:25 gewann der Zweitligist und belegt nun Platz 5 der Tabelle.

Das 1:0 der Gastgeber drehte die HSG auf 1:3, um wenig später wieder die Dormagener Führung erleben zu müssen (4:3; 7.) – jedoch zum letzten Mal an diesem Abend. Schon nach neun Minuten hatten die Kubes-Männer sieben Mal getroffen (5:7) und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus – und das trotz zweier vergebener Strafwürfe und mehrerer Zeitstrafen, schreibt die HSG auf ihrer Homepage.

6:10 (16.), 8:15 (24.) und 12:17 zur Pause – die Führung hätte zu diesem Zeitpunkt schon deutlicher ausfallen können. Früh sah es nach einem Sieg der favorisierten HSG aus, die bei ihren vergangenen beiden Auftritten in Dormagen jeweils verloren hatte. Der famose Dominik Kalafut hatte zur Halbzeit schon sieben Tore erzielt. Der früh ins Spiel gekommene Ivan Budalic stand bereits bei sechs Paraden.

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Rein in die zweite Halbzeit, in der sich die Wiesel aus Dormagen zunächst nicht abschütteln ließen. Auf der anderen Seite: Näher als vier Tore kamen die Gastgeber auch nicht heran. Die HSG ließ es nicht zu, dass die meisten der knapp 1.100 Zuschauer noch an einen Sieg glauben sollten – natürlich mit Ausnahme der rund 30 HSG-Fans. Äppler Crew und Co. taten ihren Teil zum sich anbahnenden Sieg dazu.

14:20 (37.), 16:23 (43.), 17:25 (45.): Der Vorsprung der Roten gegenüber den Blauen wuchs. Dazu trug auch die einmal mehr sehr harte, aggressive und kompromisslose Abwehrleistung bei, die den jungen Dormagener Angreifern ein ums andere Mal den Zahn zog. Dass dies wieder auf Kosten von vielen Zeitstrafen ging, fiel diesmal kaum negativ ins Gewicht (im Gegenteil: der HSG gelangen sechs Treffer in Unterzahl). Gleichwohl: Sieben Zeitstrafen standen nur zwei auf Seiten der Gastgeber gegenüber, die nach dem Seitenwechsel gar nicht mehr dezimiert wurden. Überdies handelte sich Simovic schon die achte Rote Karte für die HSG in dieser Saison ein (22:29; 54.) – und das am neunten Spieltag. 7-Meter gab es übrigens in der zweiten Halbzeit gar keine mehr.

Daniel Kubes spornte seine Mannschaft in den Auszeiten dazu an, nicht nachzulassen, und das taten die Spieler in Rot auch nicht. Spannung ließen sie nicht mehr aufkommen, was den HSG-Fans zweifellos recht sein durfte. Marschall (wie Seidel am Ende vier Mal erfolgreich) tankte sich noch mehrmals erfolgreich durch, doch die letzten „Worte” hatten Keeper Budalic mit einer Parade und der „Man of the Match” Dominik Kalafut, der den Schlusspunkt zum 25:33 setzte.

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