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Volleyball: Spellerinnen behalten weiße Rückrundenweste

Dritter Sieg im dritten Rückrundenspiel für den SC Spelle-Venhaus. Foto: SC Spelle-Venhaus
Dritter Sieg im dritten Rückrundenspiel für den SC Spelle-Venhaus. Foto: SC Spelle-Venhaus

Spelle Die Volleyballdamen des SC Spelle-Venhaus hatten sich für das neue Jahr viel vorgenommen – und lieferten souverän ab. Deutlich bezwangen sie im Auswärtsspiel am Samstagabend den TuS Zeven mit 3:0 (25:17, 25:20, 25:16), bleiben damit im dritten Rückrundenspiel ungeschlagen und rücken in der Regionalliga auf den zweiten Tabellenplatz vor. Und auch die U20 glänzt nur einen Tag später bei den Bezirksmeisterschaften in heimischer Halle.

Mit einem überzeugenden und deutlichen Sieg beim Tabellenletzten des TuS Zeven melden sich die Speller Volleyballdamen zurück ins Jahr 2024. Nachdem Hannover und Braunschweig noch vor der kurzen Weihnachtspause aber bereits in der Rückrunde geschlagen wurden, ist dies nun der dritte Rückrundensieg in Folge. Mit nunmehr neun Siegen auszwölf Spielen und 25 Punkten rücken die SCSVlerinnen (bei einem Spiel mehr als das punktgleiche Team des Blau-Weiß Lohne) auf den Silbermedaillenplatz vor. Und mit eben solch einer Leistung präsentierte sich das Jäger-Team auch konstant über alle drei Sätze in Zeven.

Schnappten sich die MVP-Medaillen: Maren Rekers (l.) und Nina Körner. Foto: SC Spelle-Venhaus
Schnappten sich die MVP-Medaillen: Maren Rekers (l.) und Nina Körner. Foto: SC Spelle-Venhaus

Mit platzierten Aufschlägen konnte die gegnerische Annahme unter Druck gesetzt werden, so dass der aufopferungsvoll kämpfenden Zuspielerin Nina Körner (MVP auf der Seite von Zeven) kaum Variabilität bei der Passverteilung gelassen wurde. So war meist klar, was gespielt wurde, die Spellerinnen stellten sich gut darauf ein und unterbanden die energischen Angriffsversuche ein ums andere Mal mit gelungenen Blockaktionen. Vor allem an Captain Maren „Joe“ Rekers, die nach der Partie die goldene MVP-Medaille erhielt, war kaum ein Vorbeikommen möglich. Ihrerseits agierten die SCSV-Angreiferinnen platziert und mit so viel Tempo, dass die gegnerische Block-Feldabwehr nur selten etwas entgegenzusetzen hatte.

Dennoch kämpften die Gastgeberinnen – unterstützt vom lautstarken Publikum und einem ebenfalls hervorragend aufgelegten DJ-Team – um jeden Ball. Nach gerade einmal 77 Minuten konnten dann die Knieschoner zügig wieder eingepackt und der Heimweg mit dem Reisebus ins Emsland angetreten werden. Coach Stefan Jäger zu der Partie: „Wir haben ein gutes Spiel hingelegt und das abgeliefert, was wir uns vorgenommen haben. Ich freue mich zudem, dass alle Spielanteile bekommen und zum Sieg aktiv beitragen konnten. Dennoch hoffe ich, dass Zeven den Ligaerhalt schafft; ein absolut sympathisches Team mit tollem Publikum!“

Platz zwei für Spelles U20

In Anbetracht der am Sonntag ausgespielten U20-Bezirksmeisterschaften wird bei Jäger aber die kurze Spieldauer mit nicht allzu hoher Belastung Erleichterung hervorgerufen haben. Denn bereits um 10 Uhr ging es für eine Vielzahl der Spellerinnen wieder aufs Parkett.

Mit Siegen gegen den FC Leschede und TV Schledehausen, als auch einem 2:0-Erfolg im Halbfinale gegen SV Union Lohne musste man im Anschluss nach verlorenem Finale (0:2) nur den favorisierten Spielerinnen des SCU Emlichheim bei der Siegerehrung verdient den Vortritt lassen. Mit Platz zwei reist das U20-Team von Maren Kreuzeberg und Stefan Jäger nun am 17. und 18. Februar zu den Nordwestdeutschen Meisterschaften nach Vallstedt-Vechelde. Hier will das bunt gemischte Team aus Spielerinnen des SVA Salzbergen (Fenna, Lotte, Laura), TV Mesum (Lara), VCO Berlin (Gesa, Lotte) und SC Spelle-Venhaus (Emma, Jana, Anne, Nele, Franzi, Paula, Lui, Sophie) bei der Vergabe der beiden Startplätze für die Deutsche Meisterschaft Mitte Mai eine Rolle spielen und mitmischen.

Platz zwei für Spelles U20 bei der Bezirksmeisterschaft. Foto: SC Spelle-Venhaus
Platz zwei für Spelles U20 bei der Bezirksmeisterschaft. Foto: SC Spelle-Venhaus

Hierzu wurde bei den Bezirksmeisterschaften der Grundstein gelegt, obwohl gleich vier Spielerinnen nicht auflaufen konnten. Leni Scheepers (gerade 14 Jahre jung geworden) sprang kurzfristig ein, erhielt erhebliche Spielanteile und Sonderlob nach dem Turnier für ihr mutiges Auftreten. Das Trainerteam zum erfolgreichen Weiterkommen: „Wir sind super stolz auf die Mädels. Einerseits wurden die Ausfälle gut kompensiert. Vor allem aber haben wir es wieder geschafft – trotz der Zusammensetzung aus vielen Teams – als geschlossene Einheit aufzutreten und gemeinsam mit Spielanteilen aller die nächste Runde zu erreichen. Das ist gelebter Teamgeist!“

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