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SC Spelle-Venhaus gegen SV Meppen: Jesgarzewski hofft auf “Hexenkessel”

Bild: Vereins-Funk
Bild: Vereins-Funk

Spelle Es ist angerichtet! Am Samstag (14 Uhr) geht es zwischen dem SC Spelle-Venhaus und dem SV Meppen im Getränke-Hoffmann-Stadion rund. Das Emsland-Derby in der Regionalliga Nord elektrisiert die Region und ist bereits bis auf den letzten Platz ausverkauft. Es werden 3700 Zuschauer erwartet.

Für die Speller ist es das Spiel des Jahres. „Wenn ich das richtig in unseren Unterlagen gesehen habe, ist es das erste Pflichtspiel, das ausverkauft ist, im Getränke-Hoffmann-Stadion“, freut sich Spelles Stadionsprecher Michael Schweer auf SCSV TV.

“Den noch größeren SV Meppen ärgern”

Ein ganz besonderes Highlight wird das Aufeinandertreffen für Spelles Janik Jesgarzewski, der zwischen 2014 und 2021 insgesamt acht Jahre lang das Trikot des SV Meppen trug und dabei insgesamt 204 Spiele (92 davon in der 3. Liga) absolvierte. „Wir werden versuchen, von Minute eins, alle SCSV-Fans hinter uns zu kriegen. Durch Kampf, durch Leidenschaft und natürlich auch durch guten Fußball“, verspricht Jesgarzewski. „Wir hoffen, dass dann eine Euphorie entstehen kann, um dann hier einen Hexenkessel zu entwickeln, um den noch größeren SV Meppen ärgern zu können.“

„Es erwartet uns ein sehr, sehr intensives Spiel. Wir spüren schon die ganze Woche, wie groß die Vorfreude ist“, berichtet SVM-Trainer Adrian Alipour. „Wir sollten uns nicht von der Tabellensituation blenden lassen. So ein Duell geht eher in die Kategorie Pokalcharakter, weil beide an einem guten Tag gewinnen können. Unsere Aufgabe ist es, maximal konzentriert, fokussiert und mit ganz viel Spannung in die Partie zu gehen, um die drei Punkte mitzunehmen.“

Fünf Verletzte beim SV Meppen

Während der SV Meppen mit derzeit 18 Punkten den siebten Rang bekleidet und mit weiteren drei Zählern den Anschluss an die Spitzengruppe halten will, kommt Spelle auf sieben Punkte aus zwölf Spielen und steht damit auf dem vorletzten Tabellenrang. Doch das Team von Trainer Hanjo Vocks hat als Aufsteiger bisher oft genug bewiesen, dass es auf Augenhöhe mit den Gegnern in der Regionalliga Nord ist. Zuletzt setzte es allerdings eine 2:7-Niederlage beim VfB Oldenburg. Aufpassen heißt es auf die Offensivkräfte Jip Kemna (5 Tore) und Steffen Wranik (4 Tore). Auf Meppener Seite ist Christopher Schepp mit fünf Treffern der erfolgreichste Goalgetter.

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Beim SVM fällt Defensivakteur Luis Sprekelmeyer mit einer Hüftzerrung aus. Bruno Soares hat sich bei der 2:4-Niederlage in Havelse einen Muskelfaserriss zugezogen. Tim Möller fehlt weiterhin wegen einer Fußverletzung. Jonas Fedl und Niclas Wessels befinden sich weiterhin in der Reha und machen Fortschritte

Die zuletzt lange Speller Verletztenliste ist etwas kürzer geworden. Wie der SCSV mitteilt, fehlt der erfahrene Torwart Bernd Lichtenstein (Schulterprobleme) weiterhin. Innenverteidiger Marcel Ruschmeier spielte nur zum Auftakt gegen Eimsbüttel eine halbe Stunde, dann fiel er wegen einer Muskelverletzung aus. Der 28-Jährige trainiert zwar wieder mit der Mannschaft, „aber im Normalfall steht er für einen Einsatz nicht zur Verfügung“, erklärt SCSV-Trainer Hanjo Vocks. Innenverteidger Leon Dosquet, einer der Dauerbrenner in Spelle, hat sich in Oldenburg einen Muskelfaserriss zugezogen, muss passen. Abwarten heißt es bei Jan-Hubert Elpermann, der in Oldenburg nach einem schmerzhaften „Pferdekuss“ schon nach einer Viertelstunde ausgewechselt wurde. Dagegen dürfte sich Kapitän Torben Stegemann wieder zurückmelden. Er musste die vergangenen drei Partien zuschauen. „Er hat mittrainiert“, hofft Vocks, dass es klappt. Adrian Lenz, der in Oldenburg geschont wurde, ist auf alle Fälle im Kader.

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