Regionalliga: SC Spelle-Venhaus reist mit Verletzungssorgen zu Hannover 96 II

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Spelle Der SC Spelle-Venhaus muss am Samstag (13 Uhr) bei Hannover 96 II ran. Die Personalsorgen werden im Vorfeld nicht geringer, wie der SCSV auf seiner Homepage mitteilt. Dennoch bleibe es Ziel des emsländischen Regionalliga-Aufsteigers, den Abstand auf die Nichtabstiegsränge nicht größer werden zu lassen. 

„Irgendwie müssen wir es hinkriegen“, sagt Spelles Caoch Hanjo Vocks auf scsv.de. Der 43-Jährige weiß aber auch, wie schwer die Aufgabe in der Landeshauptstadt wird. Nicht nur der Tabellenplatz belege, dass Hannovers U23 ein Spitzenteam sei. „Auch die Art und Weise wie sie spielen, ist sehr stark. Schnell nach vorn, aggressiv gegen den Ball.“ Das Team von Trainer Daniel Stendel laufe früh an, sei sehr athletisch, aber auch spielerisch stark. 

Davon dürfen sich die Gäste nicht zu sehr beeindrucken lassen. Dabei sieht es personell wieder schlechter aus als bei der Derby-Niederlage gegen den SV Meppen. Kapitän Torben Stegemann, der sich gerade erst zurückgemeldet hatte, musste schon vor dem Seitenwechsel raus. „Die alte Verletzung“, befürchtet der Spieler einen erneuten Muskelfaserriss. „Ausgerechnet Torben“, ärgert sich Vocks. Denn der 28-Jährige ist „ultratrainiert, achtet so auf seinen Körper.“ Dass ihm die Verletzung um die Ohren fliege, sei „der Wahnsinn“. Dabei hatte der aus Dreierwalde stammende Fußballer die ganze Woche vor dem Derby mit der Mannschaft trainiert.

“Wir müssen Tore schießen”

Im Derby sah Adrian Lenz die fünfte Gelbe Karte. Ärgerlich für den SCSV und den Linksverteidiger, der in dieser Woche 23 Jahre alt geworden ist. Innenverteidiger Marcel Ruschmeier trainiert in reduziertem Umfang mit der Mannschaft. Er soll nächste Woche komplett einsteigen. Bernd Lichtenstein (Schulterprobleme) ist noch nicht ganz schmerzfrei, trainiert als Feldspieler mit und absolviert die ersten Fang- und Fallübungen als Torwart. Zudem fehlt Steffen Schepers (Schambeinentzündung).

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Ein Lichtblick: Jan-Hubert Elpermann dürfte wieder zum Kader gehören. Der 30-Jährige war nach einem „Pferdekuss“ beim Spiel in Oldenburg verletzt ausgeschieden.

„Wir haben schon oft gezeigt, dass wir mithalten können“, erklärt Vocks. „Ich bin überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Aber wir belohnen uns zu wenig für diese Leistungen“, verweist er auf ein Manko.

„Wir müssen mehr Tore schießen“, weiß Vocks. Zwölf in 13 Partien sind zu wenig. Beim Abschlusstraining stehe der Torabschluss jeweils auf dem Programm. Auch die Fans, die die Mannschaft immer wieder aufmuntern, hoffen in den Spielen auf die letzte Entschlossenheit, den unbedingten Willen, das Tor zu schießen. Damit der Abstand auf die Nichtstiegsränge nicht zu groß wird. Sechs Punkte sind es bereits. „Wir bleiben positiv“, stellt Vocks fest, „denken von Spiel zu Spiel. Jetzt schauen wir auf Hannover 96 II.“

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