Oldenburg Gegenwehr leisten und einen möglichst guten Eindruck hinterlassen – das waren die Vorgaben für das bereits dritte Aufeinandertreffen mit der Handball-A-Jugend des VfL Oldenburg binnen Jahresfrist. Und so wie in den letzten beiden Spielen in Oldenburg im Rahmen der letztjährigen Oberliga-Saison sowie der Bundesliga-Qualifikation war auch diesmal für den TV Meppen nichts zu holen.
Vor kurzem hatte das Team des VfL nach erfolgreicher Vorrunde die Meisterrunde der Jugend-Bundesliga erreicht und zeigte mit einem souveränen Auftritt die Breite ihres Kaders. Nur zwei Spielerinnen des Bundesliga-Teams fehlten, trotzdem versuchten die Mädchen des TV Meppen alles, was möglich war.
Und das gelang zunächst gar nicht schlecht, die ersten zehn Minuten verliefen ausgeglichen, da Meppen das Heimteam immer wieder überraschen konnte. Die Abwehr stand und der TV ging mit Schwung in die Angriffe. Erst nach dem 5:6 gelang es den Favoritinnen, auf 11:6 davon zu ziehen und von da an zeigte der VfL mehr Sicherheit im Angriff und der Abwehr. Die Mädchen des TV agierten in dieser Phase unglücklich und konnten leider den Elan aus der Anfangsphase nicht aufrechterhalten. Halbzeit 23:9.
In der zweiten Halbzeit bot sich das gleiche Bild, die TV Mädels mussten sich jedes Tor hart verdienen gegen ein souverän agierendes Team aus Oldenburg, die sich bereits für ihren nächsten Gegner in der Jugendbundesliga warm warf. Trotz Dauerbeschuss gelang es allerdings der jungen Meppener Torhüterin Amalia Bruns, sich mehrfach auszuzeichnen. Drei verworfene 7-Meter gehen ebenso auf ihr Konto wie die eine oder andere vereitelte 100%ige Chance der OL-Mädels.
Schließlich endete das Spiel so wie es angefangen hatte: mit einem Treffer von Jette-Marit Germing, die sich, ebenso wie alle ihre Mitspielerinnen, jetzt auf das Spiel gegen die HSG Hude/Falkenburg am Samstag um 14 Uhr in der Stadtsporthalle freut. Dort soll der nächste Sieg folgen.
Bericht: TV Meppen