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Volleyball: Keine Punkte für den FC Leschede

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Lohne Während der FC Leschede eine 0:3-Niederlage in der 3. Liga einstecken musste, blieb auch der SV Union Lohne in der Regionalliga punktlos. Der SC Spelle-Venhaus freut sich über zwei Punkte.

3. Liga Frauen: Nach dem ersten Drittliga-Dreisatzsieg in der vergangenen Woche gegen den TVA Hürth reiste die erste Mannschaft des FCL mit ordentlich Motivation im Gepäck nach Dortmund, um auch gegen den bis dato Drittplatzierten TV Hörde eine starke Leistung zu zeigen und im Bestfall Punkte mitzunehmen.

Die Mannschaft um Trainerteam Schoen/Nibbrig startete mit starken Aufschlägen gut in die Partie. Mit einem Zwischenstand von 15:15 recht ausgeglichen, konnten sich die Leschederinnen bis zum Spielstand von 20:18 aber immer wieder eine Zwei-Punkte-Führung erarbeiten. Durch zu viele Eigenfehler auf Lescheder Seite in den entscheidenden Phasen musste der erste Satz allerdings doch mit 21:25 an Hörde abgegeben werden.

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Wie der erste Satz endete, begann auch der zweite. Von Beginn an einem leichten Rückstand hinterherlaufend, setzte sich der TV Hörde nun über weite Strecken des Satzes deutlich ab. Während bei den Gastgeberinnen alles gelang, zeigten sich auf Lescheder Seite wieder vermeidbare Eigenfehler in allen Komponenten. Die Mädels fanden nicht richtig ins Spiel, sodass Hörde bei einem Stand von 15:24 neun Satzbälle nutzen konnte, um den ersten Punkt mitzunehmen (Endstand 16:25).

Zu Beginn des dritten Satzes sorgten gute Aufschläge auf Lescheder Seite wieder für mehr Druck und bereiteten dem Gegner Schwierigkeiten in der Annahme. Bis zum Spielstand von 10:11 zeigte sich dieser Satz noch sehr ausgeglichen, doch eine Hörder Serie zum 11:16 ließ einen Rückstand entstehen, den die Leschederinnen nicht mehr aufholen konnten. Auch dieser Satz ging mit 18:25 klar und verdient an den TV Hörde. Damit katapultiert sich Hörde an die Tabellenspitze, die Leschederinnen rutschen einen Platz tiefer und stehen somit auf dem siebten Tabellenplatz.

Auf Seiten der Gäste überzeugte Diagonalangreiferin Lynn Kosina und holte sich die MVP-Goldmedaille. Silber verdiente sich auf Lescheder Seite Außenangreiferin Lina Köster.

Es spielten: Diane Seybering, Franziska Egbers, Josefina Klesper, Elisa Tegeder, Jasmin Bültel, Pia Elfert, Lina Köster, Sophie Grothus, Jennifer Lösch, Johanna Haarmann, Lina Schoen

Regionalliga Frauen: Der SV Union Lohne muss sich dem Oldenburger TB mit 1:3 geschlagen geben. Mit starken Aufschlägen und selbstbewussten Angriffen zog das Lohner Team im ersten Satz über ein 7:4 bis zum 9:4 davon und zwang das Trainer-Team des OTB dazu die erste Auszeit zu nehmen.

Diverse Eigenfehler schlichen sich plötzlich auf Lohner seit ein und ließen den Gegner immer besser ins Spiel kommen (16:12). Beim 18:19 übernahmen die Oldenburgerinnen erstmals die Führung. Von nun an wurde auf beiden Seiten um jeden Punkt gekämpft. Lohne-Trainer Harald Nüsse nahm einige taktische Wechsel vor und somit konnte der erste Satz mit 26:24 auf Lohner Seite verbucht werden.

Im 2. und 3. Satz (13:25 und 10:25) lief auf Lohner Seite nicht mehr viel zusammen. Der OTB machte permanent Druck im Aufschlag und setzte sich im Angriff nach Belieben durch. Den Lohnerinnen fehlte der Mut und der Kampfgeist.

Auch der vierte Satz begann mit einem klaren 2:6 für den OTB. Nach einer motivierenden Ansage von Harald Nüsse in der ersten Lohner Auszeit und einem späteren Doppelwechsel, konnten die Lohnerinnen noch mal wieder zurück ins Spiel finden und ihre Stärken zeigen. Druckvolle Aufschläge und mutige Angriffe sorgten dafür, dass es zur Crunchtime wieder 19:20 stand. Die Oldenburgerinnen kamen kurz ins Straucheln, gewannen dann schlussendlich völlig verdient mit 3:1.

Die MVP-Goldmedaille schnappte sich Paula Bernecker, die ihre Angreiferrinnen immer wieder super in Szene gesetzt hat. Die silberne MVP-Medaille ging an Lohnes Libera Merle Alken.

Trotz der Niederlage freuten sich die Lohnerinnen über die Rückkehr von Pauline Lüpken und Johanna Muntel, die nach ihren Verletzungen heute schon wieder ihre ersten Einsätze hatten.

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Nach knapp zweieinhalb Stunden Spielzeit war es soweit und keiner wusste so recht, wie es den Volleyballerinnen des SC Spelle-Venhaus gelungen ist: mit 3:2 (25:15, 16:25, 22:25, 25:16, 15:12) schlugen sie am Samstagabend im Regionalligaduell den VfL Lintorf, entführten somit zwei äußerst wichtige Punkte und siegten nach zuvor zwei Niederlagen glücklich. SCSV-Coach Stefan Jäger zeigte sich dennoch unzufrieden mit dem Auftritt seines Teams.

Nach den beiden Niederlagen gegen Osnabrück und Union Lohne wollten die Spellerinnen nicht nur wieder in die Erfolgsspur – vor allem nach dem Auftritt gegen Lohne, bei dem der letzte Biss und die „Gier nach mehr“ mit einigen Prozentpunkten fehlten, um die Partie für sich zu entschieden, sollten die Tugenden Kampfgeist und Kommunikation wieder mehr im Vordergrund stehen. So starteten die Emsländerinnen auch zuversichtlich und frohen Mutes in Lintorf, setzten im ersten Durchgang konzentriert alle Vorhaben und taktischen Vorgaben um und ließen vor allem mit platzierten Aufschlägen dem Lintorfer Heimteam keinerlei Chance, sich zu entfalten. Vor allem Ronja de Boer, die nach dem Spiel mit der goldenen MVP-Medaille ausgezeichnet wurde, servierte platziert (passend zum 11.11.) 11 Aufschläge in Serie und legte hiermit den Grundstein zum deutlichen Satzgewinn.

Mit dem Seitenwechsel schien dann alles wie verflogen: Absprachen wurden nicht eingehalten, oder gar nicht erst getroffen, selbst die nötigste Bewegungsbereitschaft fehlte und die Konzentration auf das Spiel schien auf der anderen Feldseite verblieben zu sein. „Das grenzte an Arbeitsverweigerung“, resümiert Jäger kopfschüttelnd nach der Partie nicht nur den zweiten Durchgang. So hatte er – wie gewohnt impulsiv und mitfiebernd – vom Spielfeldrand alles Erdenkliche versucht, um seine Spielerinnen zu wecken. Aber weder positives Pushen, noch großes Lob für kleinste Erfolge, noch ein „Generalanschiss“, der durch die komplette Halle hallte, als auch ungewohntes Hinsetzen halfen, um ansatzweise wieder in die Spur zu kommen. So endete Satz 2 ebenso deutlich wie der erste Durchgang; allerdings für die Gastgeberinnen. Selbige ließen dann zunächst ebenfalls alles Positive auf dem Spielfeld und die Spellerinnen übernahmen jetzt das Ruder. Schnell führte man mit bis zu sieben Punkten. Doch dann schlichen sich viele individuelle Fehler ein und der Vorsprung schwand ebenso schnell wie er erarbeitet war, wurde egalisiert und die Lintorferinnen zogen im Eiltempo bis zum 2:1 Satzvorsprung an den Spellerinnen vorbei.

Zum Folgesatz stellte Jäger taktisch etwas um: Ronja de Boer (Diagonal), Pauline Greiwe (heute einspringend als Mittelblockerin) und Emma Rauen (feierte neben dem Sieg auch ihren 18. Geburtstag) rochierten je nach Bedarf ihre Positionen. So stellten sie die Lintorferinnen bei jedem Ballwechsel immer wieder vor neue und unterschiedliche Aufgaben und die eigene Konzentration wurde gefordert, aber auch auf die Probe gestellt. „Das hätte auch voll in die Hose gehen können. Aber irgendetwas musste passieren. Spielerisch hätten wir das alles viel deutlicher gestalten können und müssen, haben es aber nicht auf´s Parkett bekommen. Letztlich zählt der Sieg. Punkte haben ist deutlich besser, als diese hintenraus zu brauchen. Aber sowohl gegen Lohne, als auch gegen Lintorf haben wir unnötig was liegen gelassen. Anstrengend, unnötig und ärgerlich. An der Haltung müssen wir dringend arbeiten! Wir haben uns in den ersten 4 Spielen deutlich aktiver, wacher und leidenschaftlicher präsentiert.“ Aus Sicht der Spellerinnen griffen die Umstellungen glücklicherweise. Sowohl Satz 4 als auch der entscheidende Tie-Break konnten trotz einer Vielzahl von Eigenfehlern für sich entschieden und somit das Spiel mit 3:2 nicht verloren werden.

Die SCSV-lerinnen rangieren nun auf Tabellenplatz 4. Mit 4 Siegen aus 6 Spielen und 11 Punkten ist das Team auf gutem Kurs die Liga zu halten.

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