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Spelle hat Chancen, verliert aber das Heimspiel gegen Kiel mit 0:3

Das Team von Hanjo Vocks hielt gegen Kiel ordentlich gegen, konnte aber das 14. sieglose Spiel in Serie nicht verhindern. Foto: Uli Mentrup
Das Team von Hanjo Vocks hielt gegen Kiel ordentlich gegen, konnte aber das 14. sieglose Spiel in Serie nicht verhindern. Foto: Uli Mentrup

Spelle. Der SC Spelle-Venhaus hat das Heimspiel gegen Holstein Kiel II vor 446 Zuschauern im Getränke Hoffmann Stadion 0:3 (0:0) verloren. Gegen die stärkste Auswärtsmannschaft der Regionalliga Nord hatten die Gastgeber zu Beginn der zweiten Halbzeit einige gute Möglichkeiten in Führung zu gehen.

Die Speller wurden von den D-Juniorinnen des SCSV, die bei den Hallenkreismeisterschaften Vizemeisterinnen geworden sind, auf den Platz begleitet. Das Team von Hanjo Vocks hielt gegen Kiel ordentlich gegen, konnte aber das 14. sieglose Spiel in Serie nicht verhindern.

Kiel machte von Beginn an Druck, unterstrich seine Favoritenstellung. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Gunkel hatte viel Ballbesitz, versuchte das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Doch brandgefährlich wurde es nur selten im Speller Strafraum. Schlussmann Bernd Lichtenstein konnte sich erstmals in der 25. Minute auszeichnen, als er einen Schuss von Jonas Sterner abwehrte. Nach einer guten halben Stunde parierte er einen Kopfball von Torjäger Stanislav Fehler. Das war es schon bis zur Pause.

Der Gastgeber hielt deutlich energischer gegen als beim enttäuschenden 1:3 am Mittwoch gegen SSV Jeddeloh. Die Mannschaft rackerte, rannte, machte die Räume eng, versuchte den Gegner vom Strafraum fern zu halten. Die Offensive kam zwangsläufig zu kurz. Viele lange Bälle erreichten das Ziel nicht. Bei einem guten Konter über die linke Seite konnte Niklas Oswald den Ball nicht mehr gefährlich ins Zentrum bringen, wo Jip Kemna lauerte. Zur Pause wurden die Speller von den Fans mit Applaus in die Kabine geschickt.

In der zweiten Hälfte machte der SCSV sich selbst und den heimischen Zuschauern mit einem Konter Mut. Steffen Wranik passte auf Jip Kemna, doch der war nur zweiter Sieger. Direkt danach brachte Jan-Hubert Elpermann die Kugel aus der Drehung nicht wuchtig genug Richtung Tor, Keeper Tyler Dogan hatte wenig Mühe. Niklas Oswald vergab die nächste Chance, als er den Ball am Tor vorbei schoss, dann verfehlte Elpermann mit Distanzschuss das Kieler Gehäuse. 

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Danach musste der Gastgeber tief durchatmen. Zunächst verpasste der aus Wietmarschen stammende Niklas Niehoff die Gelegenheit zur Gästeführung. Der Ex-Spieler des JLZ Emsland hat in der 2. Bundesliga schon für die Störche getroffen. Danach rettete Lichtenstein gegen Tim Ottilinger. Die Partie schien offen. Aber Niehoff nutzte die dritte Chance für den Gast in Folge: Er jagte den Ball mit dem rechten Fuß ins linke untere Eck.

Drei Minuten später lag das Leder zwar im Kieler Netz, aber der Treffer zählte nicht. Dogan ließ das Leder nach einem Kemna-Schuss durch die Finger flutschen, der gerade eingewechselte Timo Nichau schob den Ball aus den Armen des Keepers ins Tor. Doch der Treffer zählte nicht.

Dagegen kassierte Spelle das 0:2. Nach einer Hereingabe von der linken Seite hatte ein Kieler viel Platz, leitete den Ball zurück ins Zentrum. Der eingewechselte Noah Gumpert hämmerte die Kugel ins Netz.In der Nachspielzeit gelang Cengizhan Koc der dritte Treffer für Kiel.

Am kommenden Wochenende geht es für den SC Spelle-Venhaus gegen die nächste Kieler Mannschaft. Die Emsländer treten am Samstag um 13.30 Uhr beim Vorletzten Kilia an.

SC Spelle-Venhaus – Holstein Kiel II 0:3 (0:0)

SC Spelle-Venhaus: Lichtenstein – Elpermann, Jesgarzewski, Dosquet, Ahillen (72. Winnemöller),  Lenz (90. Tepper)- Stegemann, Landwehr (72. Elfert) – Oswald (76. Artem Popov), Wranik (64. Nichau) – Kemna.

Tore: 0:1 Niklas Niehoff (63.), 0:2 Noah Gumpert (71.), 0:3 Cengizhan Koc (90.+1)

Zuschauer: 446 im Getränke Hoffmann Stadion

Text: SC Spelle-Venhaus

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