Papenburg: Verein sucht Förderer für ihren alten VW T1 Bulli

Der T1 aus Papenburg braucht noch einiges an Liebe und Zuwendung. Foto: Harry de Winter
Der T1 aus Papenburg braucht noch einiges an Liebe und Zuwendung. Foto: Harry de Winter

Papenburg Der erste Kommandowagen der Obenender Feuerwehr aus Papenburg existiert immer noch. Der 57 Jahre alte VW T1 braucht aber noch einiges an Zuwendung. Dafür werden nun noch Förderer und Sponsoren gesucht.

Etwas abseits auf dem Gelände des Autohaus Gebr. Schwarte in Papenburg steht in einer Garage ein wirklich rares Schätzchen. Es handelt sich hierbei um einen 57 Jahre alten VW T1 Bulli. Das Fahrzeug war der erste Kommandowagen der Obenender Feuerwehr in Papenburg und verrichtete dort einige Jahre seinen Dienst, bis es 1983 ausgemustert wurde. Danach geriet es mehr oder weniger in Vergessenheit.

“Zuletzt stand der Bulli offenbar auf einem Spielplatz”, schildert Jürgen Meyer, Vorsitzender der Vereinigung der Helfer und Förderer der Freiwilligen Feuerwehr Papenburg-Obenende e.V.. Mitte der 1990er Jahr habe man dann zufällig den T1 wieder ausfindig machen können. Allerdings befand sich der Wagen in einem äußerst schlechten Zustand. Doch man entschied sich, den Bulli vor der Schrottpresse zu retten.

Die drei Mannen und ihr T1 Bulli: Josef Brune, Rüdiger Wolf und Jürgen Meyer (von links). Fotos: Harry de Winter

Mit viel Liebe und Zeit wurde der alte Volkswagen dann von zahlreichen Feuerwehrkameraden aufwendig repariert und Instand gesetzt. “Das hat viel Geld gekostet”, sagt Meyer. Nur dank Geld- und Sachspenden sei es gelungen, den Bulli wieder in einer fahrbaren Zustand zu versetzen.

Nach längerer Standzeit ist die “alte Diva”, wie sie von den Vereinsmitgliedern gerne genannt wird, nicht mehr fahrtüchtig und benötigt erneut eine umfangreichere Reparatur. “Motor und Getriebe brauchen besondere Zuwendung”, so der Vorsitzende. Für diese und viele andere Arbeiten konnte das Autohaus Schwarte gewonnen werden. “Das ist natürlich eine Hilfe von Profis für uns, über die wir sehr dankbar sind”, erklärt Meyer. Der Deal mit dem Autohaus sei, dass diese sich um alle anfallenden Arbeiten kümmere. Um die zum Teil doch sehr schwer zu beschaffenden und kostspieligen Ersatzteile müsse sich der Verein aber selbst kümmern.

Aus diesem Grund suche man nun nach Förderern und Sponsoren, die Lust hätten, den Verein finanziell zu unterstützen. Dies würde natürlich auch öffentlich bekannt gegeben werden, sagt Meyer. “Aber nicht auf dem Fahrzeug selbst. Das muss so in seinem Feuerwehr-Design bleiben.” Man wolle auch gerne mit dem Bulli auf Ausstellungen und Oldtimertreffen in der Umgebung fahren. Möglich sein soll in Zukunft aber auch, den T1 für Anlässe und Veranstaltung für einen Spendenbeitrag mieten zu können. “Da haben wir schon öfter Nachfragen bekommen”, erklärt Meyer.

Wer dem Papenburger Verein und seinem Bulli zur Seite stehen möchte, der bekommt dazu alle Infos auf der Homepage.

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