Stefan Jäger bleibt bis 2027 Trainer der Speller Volleyballerinnen

Freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit: (v.l.) Cornelia Höving, Kirsten Niehaus, Stefan Jäger und Thomas Sielker.
Foto: SC Spelle-Venhaus
Freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit: (v.l.) Cornelia Höving, Kirsten Niehaus, Stefan Jäger und Thomas Sielker. Foto: SC Spelle-Venhaus

Spelle. Halbe Sachen mögen der SC Spelle-Venhaus und Stefan Jäger nicht. Deshalb setzen sie die 2019 begonnene erfolgreiche Entwicklung gemeinsam fort. Das gab der Verein auf seinen Kanälen bekannt. Der Trainer der Regionalliga-Volleyballerinnen hat einen bis 2027 datierten Vertrag unterzeichnet. Aktuell ist sogar die 3. Liga ein Thema.

„Stefan ist hochqualifiziert. Ein absoluter Glücksgriff für den Verein“, stellte der SCSV-Vorsitzende Thomas Sielker bei der Unterzeichnung des Vertrags fest, dessen Laufzeit mit drei Jahren ungewöhnlich lang ist. „Ich bin happy in Spelle. Wenn etwas gut ist, muss man es weiter verbessern“, entgegnete der 48-jährige Coach, der ein Angebot aus der Bundesliga verstreichen ließ, auf den Vertrauensbeweis.

Für die Speller ist gute Nachwuchsarbeit sehr wichtig. In der ersten Damenmannschaft in der Regionalliga spielen nach Angaben der 2. Vorsitzenden der Volleyballabteilung, Cornelia Höving, überwiegend Sportlerinnen aus Spelle. Alle hätten einen Bezug zum Verein oder zur Gemeinde. „Der Trainer hat immer wieder junge Spielerinnen an die erste Mannschaft herangeführt“, erklärt die Vorsitzende Kirsten Niehaus. Das sei wesentliches Anliegen des Clubs und entspräche dem Selbstverständnis Jägers.

Schon in seiner ersten Saison beim SCSV hat der Coach Jugendspielerinnen integriert. „In einem guten Umfeld wird man selbst besser“- lautet sein Motto. Beispiel: Gesa Brandstrup hat als erste Speller Volleyballerin an einer Weltmeisterschaft teilgenommen. Inzwischen trainiert sie am Bundesstützpunkt in Berlin und tritt für den VC Olympia Berlin in der 2. Bundesliga an.

Der gebürtige Essener Jäger, der in Münster wohnt und in Nordhorn an einer Schule tätig ist, trainiert in Spelle nicht nur die Regionalliga-Damen, sondern auch die dritte Mannschaft in der Bezirksliga sowie montags eine gemischte Gruppe mit 25 bis 30 Spielerinnen der U13 und der U14 (Spelle VII und VIII). Damit überblickt der Coach auch den Nachwuchsbereich und hält Kontakt zu den rund 40 weiteren Abteilungstrainern.

Dritte Liga ist Thema beim SCSV

Sportlich läuft es nach einem großen Umbruch in Spelle sehr gut. Zur vergangenen Saison seien zehn Spielerinnen weggebrochen, erinnert sich Jäger. Viele Talente wurden jedoch eingebaut. Die Mannschaft spielte „immer am Limit“. Obwohl der SCSV einen Abstiegsrang belegte, konnte er in der Klasse bleiben. Aktuell ist er Tabellenzweiter. Deswegen ist für den Trainer die 3. Liga Thema. Der Meister der Regionalliga qualifiziert sich direkt. Der Zweite kann in die Relegation gehen. Will er nicht, werden der Dritte und der Vierte gefragt, ob sie nachrücken wollen.

Text: SC Spelle-Venhaus

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