Spelle Die Anhänger des SC Spelle-Venhaus sind gespannt auf die Flutlicht-Premiere in der Regionalliga. Am Freitag um 19.30 Uhr erwartet der Aufsteiger den SSV Jeddeloh im Getränke Hoffmann Stadion. Coach Hanjo Vocks spricht von einer guten Trainingswoche.
Weil die für den vergangenen Sonntag geplante Heimpartie gegen SC Weiche Flensburg 08 ausgefallen ist (Nachholtermin: Mittwoch, 15. November, 19 Uhr), bietet sich die Chance zur Wiedergutmachung nach der 2:9-Niederlage bei Hannover 96 II erst mit etwas Verspätung. Gegen den SSV Jeddeloh, der auswärts zwar schon fünf Zähler gesammelt, aber noch kein Spiel gewonnen hat, sind die physischen Grundtugenden gefordert, heißt es in einer Presseinformation vom SCSV.
“Haben viel Gas gegeben”
Die Speller Mannschaft hat in der Trainingswoche bewiesen, dass sie auf dem Platz eine Reaktion zeigen will. „Wir haben viel Gas gegeben“, sprach Vocks von guten Einheiten. „Es ging gut zur Sache.“
Ausfallen werden am Freitag weiterhin Kapitän Stegemann und Steffen Schepers. Artem und Jan Popov haben sich im Training leicht verletzt. „Mal sehen, ob es reicht“, wartet Vocks ab. Genau wie bei Timo Nichau, der erkrankt war.
Dagegen rückt Adrian Lenz wieder in den Kader. Der schnelle Linksverteidiger fehlte zuletzt wegen einer Gelbsperre. Innenverteidiger Marcel Ruschmeier hat wieder mit der Mannschaft trainiert. Für einen Einsatz über die volle Distanz wird es allerdings noch nicht reichen. Torwart Bernd Lichtenstein ist nach längerer Pause wieder einsatzbereit.
“Das macht einfach Spaß”
Über den Gegner hat sich Vocks gut informiert, mehrere Partien des SSV, der zuletzt daheim 2:6 gegen Hannover 96 II unterlag, analysiert. „Wir haben Respekt wie vor jeder anderen Mannschaft. Sie hat ihre Klasse bewiesen“, verfüge über viel Regionalliga-Erfahrung. Jeddeloh habe auch gegen starke Gegner Punkte gesammelt.
SSV-Trainer Key Riebau muss im Emsland auf alle Fälle umstellen: Julian Bennert und Tom-Julian Kanowski sind nach ihren Gelbroten Karten gegen Hannover ebenso gesperrt wie Marcel Gottschling, der die fünfte Gelbe Karte sah. Dafür stehen die zuletzt fehlenden Niklas von Aschwege, der torgefährliche Kasra Ghawilu und wohl auch Mannschaftskapitän Bastian Schaffer wieder zur Verfügung. Zum SSV-Kader gehört auch der zweifache Torschütze Simon Brinkmann, dessen Großeltern in Spelle wohnen.
Groß ist die Vorfreude bei den Spellern auf das erste Flutlichtspiel in der Regionalliga. „Das ist immer etwas Besonderes. Das macht einfach Spaß“, erklärt Vocks, hofft auf eine ordentliche Kulisse und das Ende des Negativlaufs von vier Niederlagen in Serie.
Text: SC Spelle-Venhaus