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Auftakt 2024: Spelle spielt Samstag bei St. Pauli II

Eine Szene aus dem Spiel der Hinrunde mit Niklas Oswald (r.). Foto: SC Spelle-Venhaus
Eine Szene aus dem Spiel der Hinrunde mit Niklas Oswald (r.). Foto: SC Spelle-Venhaus

Norderstedt Der SC Spelle-Venhaus startet am Samstag um 14 Uhr beim FC St. Pauli II ins Restprogramm der Regionalliga Nord. Trotz erneut erheblicher Personalsorgen hofft Trainer Hanjo Vocks, dass seine Mannschaft aus dem Edmund-Plambeck-Stadion in Norderstedt etwas mitnehmen kann. 

„Wir gehen personell mal wieder auf dem Zahnfleisch“, beschreibt Vocks die Situation vor dem ersten Pflichtspiel 2024. Damit hat sich im Vergleich zu den letzten Partien vor der Winterpause wenig geändert, heißt es in einer Pressemeldung des Vereins. Allerdings fielen die Fußballer im Herbst wegen Verletzungen aus. Jetzt sind etliche Akteure erkrankt. Neben dem langzeitverletzten Steffen Schepers, der schon wieder mittrainiert, fehlt nur noch Marcel Ruschmeier angeschlagen. Torwart Mattis Niemann brummt seine Rot-Sperre aus dem Spiel in Eimsbüttel ab.

Jan-Hubert-Elpermann hat sich wieder zurückgemeldet. Er wurde bei den Testspielen noch geschont, genau wie Leon Dosquet und Janik Jesgarzewski. Jetzt dünnen Erkrankungen den Speller Kader aus. Einen Tag nach seinem Comeback beim 0:4 im Test beim VfL Osnabrück erwischte es Mannschaftskapitän Torben Stegemann. Die Außenbahnspieler Steffen Wranik und Adrian Lenz sind schon seit einer Woche nicht dabei. Am Donnerstag meldete sich auch noch Tom Winnemöller ab. „Wir werden mit mindestens 15 Feldspielern Richtung Hamburg starten“, hofft der Trainer.

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Auch bei den Tests in der Vorbereitung fielen immer wieder Fußballer aus. In Osnabrück lief eine defensive Fünferkette in der Abwehr auf, die in dieser Formation noch nicht zusammengespielt hat. „Das ist nicht ideal, aber bei uns eigentlich kein Thema. Die Mannschaft spielt seit Jahren zusammen“, erklärt Vocks. In der Kette war mit Ben Wittenbernds nur ein Sommer-Neuzugang dabei. Jan-Luca Ahillen, Jannik Landwehr, Jonas Tepper und Timo Nichau sind schon mindestens im dritten Jahr im Verein. „Die Spieler kennen sich in- und auswendig.“

In Osnabrück war der Vocks mit dem Spiel gegen den Ball vor allem in der ersten Halbzeit zufrieden. „Da haben wir es sehr gut gemacht, beim Zweitligisten nur zwei Schüsse auf das Tor zugelassen.“ Einer war drin, einer ging ans Lattenkreuz. „Aber nach vorn haben wir nicht viel geschafft.“

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Auch wenn die Speller Vorbereitung nicht ideal verlaufen sei, ist Vocks zufrieden – abgesehen von den Personalsorgen. „Wir konnten auf unserem Kunstrasen in den vergangenen zwei Wochen regelmäßig trainieren. Wir haben Sonntag in Osnabrück auf Rasen gespielt und Donnerstag auf Rasen trainiert.“  Viel Zeit hat sich der SCSV genommen, um „über Sachen zu sprechen, die wir nicht so gut gemacht haben. Wir haben Extra-Schichten eingelegt.“ 

Das Ziel am Samstag ist klar: Das Schlusslicht will etwas mitnehmen. Vocks erwartet einen kämpferisch starken Auftritt. Gerade auswärts hat der SCSV Nachholbedarf. Auf fremden Plätzen holte er zwei Punkte, aber noch keinen Dreier. 

Allerdings zählt St. Pauli II nicht zu den heimstärksten Teams, wie nur ein einziger Sieg und drei Remis belegen. Den Heim-Dreier feierten die Hanseaten erst diese Woche. Die Mannschaft mit der zweitbesten Defensive der Liga (25 Gegentore) setzte sich 3:1 gegen Eimsbüttel durch. Mika Clausen drehte das Spiel mit einem Doppelpack.

Text: SC Spelle-Venhaus

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