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Volleyball: FC Leschede tütet nächsten 3:0-Sieg ein

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Leschede Zum zweiten Mal in dieser Saison konnte der FCL einen 3:0-Sieg einfahren und somit drei weitere Punkte sammeln. Damit stehen die Lescheder Mädels nach genau der Hälfte der absolvierten Spiele auf einem grandiosen 5. Platz der Tabelle, punktgleich mit dem Tabellenvierten SCU Emlichheim II. Der erste Abstiegsplatz liegt aktuell sogar 7 Punkte weiter hinten.  

3. Liga Frauen: Für das Spiel gegen SV Bad Laer hatte sich das Team um Trainergespann Schoen/Nibbrig und Alsmeier viel vorgenommen. Im ersten Satz fanden die Leschederinnen direkt gut ins Spiel und erarbeiteten sich schnell eine Führung von 7:4, 17:12, 19:14. Der FCL brachte diese Führungen konsequent zu Ende und gewann den Satz souverän mit 25:15. Ausschlaggebende Spielelemente waren druckvolle Aufschläge, ein gut stehender Block sowie eine stabile Annahme, die der späteren MVP Pia Elfert einen guten Spielaufbau ermöglichte.

Der zweite Satz begann nun etwas holpriger und die Lescheder Damen lagen schnell mit 3 Punkten hinten. Doch im Gegensatz zur letzten Saison, in der Rückstände schnell zu Unsicherheiten und somit zu einem Satzverlust führten, drehten die Damen um das heutige Trainergespann Thorsten Schoen und Günter Nibbrig den Satz schnell. Das Team gewann den Satz schlussendlich mit 25:20. Der Satzsieg gelang den Leschederinnen im Endeffekt speziell durch gute Blockarbeit und weiterhin gute und druckvolle Aufschläge, die die Annahme von Bad Laer ins Wackeln brachte.

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Satz drei war ein Spiegelbild des ersten Satzes. Schnell setzten sich die Lescheder Damen durch druckvolle Angriffe von Diane Seybering und Sophie Grothus ab. Über 7:4, 15:8, 18:9 und 20:12 gewann der Aufsteiger auch diesen Satz souverän mit 25:14 und das Spiel deutlich mit 3:0.

Die Erkenntnis für den FCL nach der Hinrunde ist deutlich: “Die Mannschaft ist schon längst in der dritten Liga angekommen und kann jedem Gegner die Stirn bieten. Das Saisonziel, der Klassenerhalt, wird auch in der kommenden Rückrunde weiterhin versiert – 20 Punkte auf dem Konto sind dabei jedoch eine sehr dankbare Ausgangslage, die man sich selbst hart erarbeitet hat.”

Für den FCL spielten: Pia Elfert, Diane Seybering, Elisa Tegeder, Jasmin Bültel, Lina Köster, Franziska Egbers, Sophie Grothus, Jennifer Lösch, Johanna Haarmann, Lina Schoen

Regionalliga Nord: Im Spitzenspiel der Regionalliga unterliegen die Damen des Tabellendritten SC Spelle-Venhaus beim Ligazweiten und Aufsteiger Blau-Weiß Lohne mit 2:3 (28:26, 16:25, 25:22, 21:25, 9:15). Nach fast zweieinhalb Stunden Spielzeit treten die emsländischen Volleyballerinnen die Heimreise zwar mit einem wichtigen Punkt im Gepäck an – lassen aber zwei Zähler bei den Gastgeberinnen liegen, verpassen damit den Sprung auf Platz 2 und einen derzeitigen Platz auf dem Treppchen.

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„Wenn vorher jemand gesagt hätte, ihr nehmt einen Punkt mit, hätte ich eingeschlagen“, so der sichtlich unzufriedene SCSV-Coach Stefan Jäger nach der Partie, und weiter: „Aber nach dem Verlauf muss ich ganz klar sagen, dass wir unnötiger Weise zwei Punkte verschenkt haben. Vielleicht waren Plätzchen backen und Baum schmücken am 2. Advent schon in den Köpfen. Wir haben zu früh abgeschaltet und viele individuelle Fehler und Lohne es dann einfach konsequent gemacht. Man kann hier gut verlieren – aber nicht auf diese Art und Weise!“ Und so zeigte sich die gesamte Partie wie eine Berg- und Talfahrt, in der die SCSVlerinnen mit Pauline Greiwe, Anne Pankalla und Lia-Marie Lögers auf drei Spielerinnen verzichten mussten. 

Schnell erspieltesich der SCSV im ersten Durchgang eine Vier-Punkte-Führung, die in der Crunchtime nicht nur beim 23:23 egalisiert wurde. Im Anschluss wehrten die Spellerinnen gleich zwei Satzbälle ab, bevor zum 28:26 dennoch der Sack zugemacht werden konnte. Doch den Fokus, aber auch die Kampfbereitschaft ließ man beim Seitenwechsel auf der Siegerseite liegen. Lohne schüttelte den Satzverlust schnell ab und legte direkt los wie die Feuerwehr. Vor allem Mittelblockerin Antonia Niehaus vereitelte mit starken Blockaktionen die Angriffsversuche ein ums andere Mal und versenkte ihrerseits eine Vielzahl ihrer Schnellangriffe im SCSV-Feld nach Belieben. Sie erhielt nach der Partie die MVP-Auszeichnung bei den Gastgeberinnen. Da schnell klar war, dass nicht zu holen sein wird, bekamen einige Spielerinnen Spielanteile; so konnte u.a. Pia Brandstrup erste Erfahrungen im Speller Regionalligadress sammeln und servierte in ihrem Debüt mutig.

Gepaart an eine deutliche Ansage des SCSV-Coaches wechselte man erneut die Seiten und fand auf dem Weg dorthin die nötige Konzentration, benötigte Spielaggressivität und den Siegeswillen und ins Spiel zurück. Schnell ging die Mannschaft um das Trainergespann Stefan Jäger und Bernd Düsing in Führung, hielt diese bis zum Schluss und ging 2:1 in Führung. Und ebenso startete Durchgang 4. Beim 8:11 und 8:13 hatte der gegnerische Trainer Steffen Molde bereits beide Auszeiten genommen und Spelle dominierte den Satz bis hierhin nach Belieben. Vor allem Jana Holtel spielte in den Bereichen Angriff und Aufschlag bärenstark auf und bekam die silberne MVP-Medaille nach dem Spiel. Doch die Blau-Weißen Gastgeberinnen arbeiteten motiviert und kämpferisch weiter – und dies sollte sich aus ihrer Sicht definitiv lohnen. Wähnten sich die Spellerinnen nun bereits auf der Siegerstraße, unterstützt von ihren mitgereisten Fans, die das Match in ein Heimspiel verwandelten, schlichen sich nun eine Vielzahl von leichten und vermeidbaren Eigenfehlern ein, die eigene, kämpferische und siegesgierige Haltung schwand von einem Punkt auf den anderen und man versuchte lediglich noch das Anstehende irgendwie zu verhindern: den Satz- und Spielverlust. Lohne blieb hartnäckig, glich zum 21:21 aus und machte vier Punkte in Serie zum Satzausgleich. Dies zog sich dann auch in den allesentscheidenden Tie-Break. Während die Spellerinnen versuchten das Spiel nicht zu verlieren und mit angezogener Handbremse agierten, nahmen die Gastgeberinnen das Herz in die Hand und traten so auf, wie es der Speller Coach von „seinen“ Damen gern gesehen hätte – mutig und siegeshungrig riskierten diese in jedem einzelnen Spielpunkt alles und wurden schlussendlich und verdient mit dem 3:2-Sieg und Tabellenplatz zwei belohnt.

Somit gehen die Damen des SC Spelle-Venhaus mit sechs Siegen aus neun Spielen aus der Hinrunde und belegen einen Platz im oberen Tabellendrittel. Dies dürfte alle Beteiligten freuen und auch für die Rückrunde optimistisch stimmen, das übergeordnete Ziel Klassenerhalt frühzeitig zu erreichen.

Lohne holt zwei Auswärtspunkte

Die Volleyballerinnen des SV Union Lohne zeigten beim 3:2-Sieg beim TK Hannover von Beginn an, dass sie ihre Serie der Niederlagen brechen und endlich wieder neue Punkte in der Tabelle verzeichnen wollen.

Lohne schlug mutig und fast fehlerfrei auf. Die Annahme und Abwehr kamen ein ums andere Mal perfekt durch die beiden Liberas Merle Alken und Martina Lambers zur Zuspielposition. Starke Angriffe von Sophie Mlynek, Johanna Nöhring, Linda Frese und Merle Gossling ließen den Gegner in der Abwehr schwächeln. Durch ein überwiegend fehlerfreies Zusammenspiel gewannen die Unionerinnen die ersten beiden Sätze.

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Im dritten Satz sah es zunächst so aus, als könnten es heute drei Punkte werden: Starke Aufschläge von Jennifer Beel und Merle Gossling ermöglichten eine 7:1-Führung. Diese konnte durch ein verbessertes Spiel der Gastgeberinnen, insbesondere im Aufschlag, nicht gehalten werden. Trotz taktisch schlauer Auszeiten und Auswechslungen ging der Satz knapp an Hannover.

Im vierten Durchgang lief Lohne den Gastgeberinnen stets hinterher. Die Eigenfehler insbesondere im Aufschlag waren zu hoch, um einen Rückstand aufzuholen oder den Satz für sich entscheiden zu können.

Der Tiebreak musste die Entscheidung bringen: Hannover war bis zum Seitenwechsel mit mindestens zwei Punkten in Führung. Beim Spielstand von 10:14 kam Celine Beel zur Aufschlaglinie und bewies Nervenstärke, obwohl sie seit fünf Wochen krankheitsbedingt keinen Aufschlag mehr geschlagen hatte: Ihr Aufschlagdruck ließ den gegnerischen Spielaufbau einbrechen. Mit einer kämpferischen Abwehrleistung erspielten sich die Lohnerinnnen einen Matchball.

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit grandiosen Emotionen trieb die Spannung auf die Spitze. Lohne brauchte schließlich vier Matchbälle, um die zwei Punkte nach Hause zu holen. Mit dem letzten Punkt war die Freude über den Sieg bei diesem hart erkämpften 3:2 auf Lohner Seite riesengroß. Die goldene MVP-Medaille erhielt Mittelblockerin Sophie Mlynek.

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