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„Wir ziehen alle an einem Strang“: Zwei schwere Heim-Aufgaben für Spelles U19 

Das Foto zeigt Trainer Florian Höving. Foto: SCSV
Das Foto zeigt Trainer Florian Höving. Foto: SCSV

Spelle. Die U19-Fußballer des SC Spelle-Venhaus haben ihr Saisonziel klar formuliert. Sie wollen von der Bezirksliga in die Landesliga aufsteigen. Jetzt stehen sie vor zwei wichtigen Heimspielen gegen Verfolger. Am Samstag um 16 Uhr kommt der Tabellenvierte JSG  Emsbüren/Leschede/Listrup, eine Woche später der zweite JSG Teglingen/Meppen/Schwefingen (9.11., 16 Uhr).

„Die Saison wird in wenigen Spielen entschieden“, sagt Florian Höving, der die U19 bereits im dritten Jahr trainiert. Die nächsten beiden Partien gegen unmittelbare Verfolger aus der Spitzengruppe gehören dazu. 

Die Speller haben nach acht Spielen maximale 24 Punkte gesammelt, dabei 52 Tore geschossen, aber erst zwei Gegentreffer kassiert. Die JSG Emsbüren/Leschede/Listrup weist 18 Zähler auf. „Sie hat das Pech, dass sie schon zwei von den direkten Duellen verloren hat“, erklärt Höving. Aber die JSG hat eine gefährliche Offensive, sogar einen Treffer mehr geschossen als der SCSV. „Der Tabellenplatz spiegelt die Stärke nicht wider“, ist Höving sicher.

Eine Woche später kommt die JSG Teglingen/Meppen/Schwefingen. Der Landesligaabsteiger hat noch kein Spiel verloren, aber bei zwei Unentschieden vier Punkte liegenlassen.

Spelle hat bislang sechs Spiele deutlich und nur zwei knapp gewonnen. Nämlich gegen den Tabellendritten JSG Wietmarschen/Lohne (2:0) und beim Landesligaaufsteiger JSG Werlte/Lorup/Wehm (3:1). Die einzige Niederlage für den SCSV gab es im Bezirkspokal gegen Olympia Laxten nach Elfmeterschießen. Mit BW Hollage hatte das Höving-Team zuvor einen Landesligisten ausgeschaltet.

„Wir haben einen guten Lauf“, stellt der Trainer fest. Die Mannschaft sei „eine große Clique. Gerade im jüngeren Jahrgang merkt man das extrem. Die treffen sich auch, wenn kein Fußball ist.“ Die Jahrgänge harmonierten super. „Wir ziehen alle an einem Strang. Das zeichnet die Jungs aus. Sie haben eine gewisse Bolzplatzmentalität. Das sieht man nicht mehr so oft. Die haben richtig Bock drauf, wollen den Ball am Fuß haben.Egal, wen ich aufstelle, die ziehen es durch“, weiß der 36-jährige B-Lizenzinhaber, dass er sich auf seine Kicker verlassen kann. Auch spielerisch überzeuge das Team. „Zu hoch für die Bezirksliga“, hofft er, dass der Aufstieg gelingt. 


Text: SC Spelle-Venhaus