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Eine kulinarische Reise durch die Vielfalt der orientalischen Küche

Karahi ist ein typisches afghanisches Gericht mit Hähnchenfleisch und einer Tomatensauce, gewürzt mit Koriander, Paprika und etwas Chili. 
Foto: Thomas Kemper
Karahi ist ein typisches afghanisches Gericht mit Hähnchenfleisch und einer Tomatensauce, gewürzt mit Koriander, Paprika und etwas Chili. Foto: Thomas Kemper

Meppen. Das Team des Restaurants „Oriana“ in Meppen verwöhnt seine Gäste mit authentischen indischen und afghanischen Gerichten. Inhaberin Durkhanai Mateen Ghaffari gewährte uns einen exklusiven Blick in die Küche des Restaurants. Durkhanai ist in Afghanistan aufgewachsen, studierte in Pakistan und lebt nun schon seit zehn Jahren mit ihrem Mann in Deutschland.

„Die afghanische Küche sei im Grunde schon immer eine weltoffene gewesen, mit Einflüssen nicht nur aus Vorderasien und Zentralasien“, erklärt Durkhanai. Das verwundert nicht, denn schließlich führte die Seidenstraße einmal mitten durchs Land und die Händler brachten Gewürze, neue Rezepte und Zutaten mit. „Die afghanische Küche ist bodenständig, aromatisch, aber nicht scharf.“ Es gebe auch viele Gemeinsamkeiten mit der indischen Küche. „Dabei ist die indische Küche oft etwas würziger als die etwas milder gehaltenen afghanischen Küche“, sagt Durkhanai und öffnet die Tür zur Restaurantküche.

Das Team des „Oriana“ bereitet gerade Karahi vor, ein typisches afghanisches Gericht mit Hähnchenfleisch und einer Tomatensauce, gewürzt mit Koriander, Paprika und etwas Chili. Das Ganze wird flambiert und begleitet mit verschiedenen Dips in einer heißen Gusspfanne serviert.

Aromen von Kardamom, Zimt, Safran und Rosenwasser, frischer Kräuter wie Koriander, Kümmel oder Minze finden sich in vielen afghanischen Gerichten. In der Küche steht eine lange Reihe bunter Gläser, die mit unzähligen Gewürzen gefüllt sind. „Wir stellen unsere Gewürze hier selbst her. Alles ist frisch gemahlen“, sagt Durkhanai. Am Herd duftet es nach verführerischen Aromen, die einen auf eine Reise in das Morgenland schicken.

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Im Restaurant bietet das Team den Gästen eine Vielzahl an orientalischen Gerichten – à la carte oder als Buffet. Ob indische Linsensuppe, traditionelle afghanische Reisgerichte oder Lammfleisch auf dem Lavastein – die Auswahl macht Lust auf die geheimnisvolle Küche des Orients. Seit kurzem arbeitet das “Oriana”auch mit einem Lieferdienst zusammen. Das Restaurant bietet mit über 70 Plätzen auch Raum für Feste und Events.

„Für uns ist eine große Freude, mit unseren Gästen auf eine kulinarische Reise durch die Vielfalt der afghanischen und indischen Küche zu gehen“, sagt die sympathische Gastgeberin zum Abschied.

Text: Thomas Kemper

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