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Die Oberliga hat sich nach einem Jahr Abwesenheit stark verändert

Das Foto zeigt den dienstältesten Spieler Christoph. Foto: Uli Mentrup
Das Foto zeigt den dienstältesten Spieler Christoph. Foto: Uli Mentrup

Spelle. Nach zwölf Monaten hat sich der SC Spelle-Venhaus in der Fußball-Oberliga zurückgemeldet. Die Liga hat sich stark verändert. Die Emsländer treffen nur noch neun Mannschaften aus der Saison 2022/23 wieder.

Ein guter Bekannter und langjähriger Rivale aus der vorherigen Speller Oberliga-Saison ist der TuS Bersenbrück. Der Vizemeister der Serie 2023/24 hat sich 2023 gegen den Meister und Regionalliga-Aufsteiger SCSV im Niedersachsenpokalfinale behauptet. In der Liga geblieben ist auch USI Lupo Martini Wolfsburg, das vor zwei Jahren hinter dem Team von Trainer Hanjo Vocks als Vizemeister die Ziellinie überquerte. Der Meister der Jahre 2016 und 2017 unterlag in der Relegation dem Regionalligisten Bremer SV.

Auch gegen den 1. FC Germania Egestorf-Langreder, den VfL Oldenburg, den Heeslinger SC, MTV Eintracht Celle, FSV Schöningen, Arminia Hannover und den Hannoverschen SC hat Spelle bis 2023 noch gekickt. Der Hannoversche SC ist als Absteiger direkt wieder in die Oberliga zurückgekehrt. Er tauschte am letzten Spieltag dank der um zwei Treffer besseren Tordifferenz den Platz mit dem TSV Wetschen.

Schon länger nicht mehr hat Spelle die Wege der anderen Klubs in der höchsten niedersächsischen Liga gekreuzt. Da sind die anderen drei Aufsteiger: Der ambitionierte SV Wilhelmshaven, am Freitag (2.8.) Gastgeber des SCSV beim Saisonauftakt, hat sich mit einem Punkt vor dem SV Holthausen Biene behauptet. Souveräner waren Eintracht Braunschweig II, erster Heimspielgegner der Mannschaft von Tobias Harink am 10. August, und der FC Verden 04, der von Frank Neubarth trainiert wird. Der 62-Jährige spielte von 1982 bis 1996 für Werder Bremen, gewann in der Zeit mit den Grün-Weißen den Europapokal der Pokalsieger, zwei Deutsche Meisterschaften und wurde zweimal DFB-Pokalsieger.

Nachdem Spelle in der vergangenen Saison die ersten Punktspielderbys gegen den SV Meppen in der Regionalliga bestritten hat, folgt jetzt das Duell gegen die U23 des SVM, die wie der SSV Vorsfelde 2023 aufgestiegen ist. Aus der Regionalliga sind BSV Rehden, VfV Borussia 06 Hildesheim und Atlas Delmenhorst (alle 2023) in die Oberliga zurückgekehrt.

Kein Wiedersehen gibt es für die Emsländer mit den abgestiegenen Rotenburger SV, SV Ramlingen-Ehlershausen (beide 2024), TSV Pattensen, MTV Gifhorn, SV Ahlerstedt/Ottendorf, Lüneburger SK Hansa, FT Braunschweig und SC BW Papenburg (alle 2023). Verpasst haben sie die Vorjahresaufsteiger STK Eilvese und BW Bornreihe, die den direkten Rückweg in die Landesliga antreten mussten, und Kickers Emden. Die Ostfriesen meldeten sich als Absteiger aus der Regionalliga Nord nach nur einem Jahr in der vierten Liga zurück.

Oberliga Niedersachsen, Saison 2024/25
SC Spelle-Venhaus (A)
TuS Bersenbrück (2.)
Atlas Delmenhorst (3.)
USI Lupo Martini Wolfsburg (4.)
VfV Borussia 06 Hildesheim (5.)
1. FC Germania Egestorf-Langreder (6.)
BSV Rehhden (7.)
SSV Vorsfelde (8.)
SV Meppen II (9.)
VfL Oldenburg (10.) 
Heeslinger SC (11.)
MTV Eintracht Celle (12.)
FSV Schöningen (13.)
Arminia Hannover (14.)
SV Wilhelmshaven (N)
Hannoverscher SC (N)
Eintracht Braunschweig II (N)
FC Verden 04 (N)

(in Klammern die Vorjahresplatzierung, N = Aufsteiger aus der Landesliga, A = Absteiger aus der Regionalliga Nord)