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Der SC Spelle-Venhaus verliert 1:3 in Lohne

Zum nächsten Regionalliga-Spiel erwarten die Emsländer SV Drochtersen/Assel. Anstoß ist am Sonntag, 25. Februar, um 15 Uhr im heimischen Getränke Hoffmann Stadion. 
Foto: Uli Mentrup
Zum nächsten Regionalliga-Spiel erwarten die Emsländer SV Drochtersen/Assel. Anstoß ist am Sonntag, 25. Februar, um 15 Uhr im heimischen Getränke Hoffmann Stadion. Foto: Uli Mentrup

Lohne. Der SC Spelle-Venhaus wartet weiter auf das Ende seiner Sieglos-Serie. Seit zehn Spielen gab es keinen Dreier mehr. Der emsländische Fußball-Regionalligist verlor bei BW Lohne knapp mit 1:3 (0:1).

Spelles Trainer Hanjo Vocks schickte dieselbe Mannschaft wie beim 1:1 im Heimspiel gegen den FC Teutonia 05 Ottensen auf den Lohner Rasen. Allerdings liefen mit Jip Kemna und Niklas Oswald zwei Spitzen auf, hinter denen Artem Popov agierte. Der Gast machte deutlich, dass er etwas mitnehmen und sich für die  0:1-Hinrunden-Niederlage, die aus dem Gegentreffer in der Nachspielzeit resultierte, revanchieren wollte.

Der Gast setzte auf eine massive Defensive. Dass die mit höchstem Einsatz spielte, wurde bei der wuchtigen Grätsche von Janik Jesgarzewski gegen seinen ehemaligen Meppener Mitspieler Leo Bredol deutlich (4.). Die Speller Taktik ging weitgehend auf. Die Fans waren eindeutig lauter als die Anhänger der Gastgeber.

Glück hatten die Emsländer im ersten Durchgang, als Lohnes Stürmer Bennet van den Berg nach Bredol-Hereingabe von der linken Seite das Leder per Kopf aus kurzer Distanz nicht im Tornetz unterbrachte (9.).Die Gastgeber versuchten immer wieder den Speller Riegel über außen zu knacken. Doch im Abschluss war die Mannschaft von Trainer Uwe Möhrle zu harmlos. Zumindest bis zu 43. Minute, als der erfahrene Thorsten Tönnies den Ball doch noch zur BW-Führung über die Linie beförderte.

Ärgerlich für die Speller, die bis zur Pause offensiv mehr Aktionen hatten als vor sechs Tagen gegen Ottensen. Nach einer starken Kombination tauchte der Ex-Lohner Niklas Oswald im gegnerischen Strafraum auf. Doch statt selbst abzuschließen, passte er quer – die Chancen war dahin. Dazu kam noch ein gefährlicher Schuss von Artem Popov, bei dem Torwart Christoph Böllermann einige Mühe hatte.

Oswald hatte mit einem Schuss, der das Tor verfehlte, die erste Speller Gelegenheit im zweiten Durchgang. Auf der anderen Seite knallte Tönnies den Ball an den Innenpfosten. Zu dem Zeitpunkt lag SCSV-Abwehrspieler  Ben Wittenbernds verletzt am Boden (55.).

Ausgerechnet als Torben Stegemann, Steffen Wranik und Anton Popov nach einer knappen Stunde an der Seitenlinie auf ihre Einwechslung warteten, fiel das 2:0 für den Gastgeber. Der nach der Pause gekommene Jannik Zahmel traf nach einer flachen Hereingabe von Malte Wengerowski von der rechten Seite. 

Danach kam mit Tom Winnemöller ein weiterer Speller Stürmer. Später noch Timo Nichau. Der SCSV wollte nicht mit leeren Händen nach Hause fahren. Nichau erhöhte die Spannung nach seinem Anschlusstreffer (81.) noch einmal.  Doch vier Minuten später machte Zahmel mit seinem zweiten Treffer die Speller Hoffnungen zunichte. Für Lohne ergaben sich Räume. Torwart Bernd Lichtenstein verhinderte ein weiteres Gegentor.

Zum nächsten Regionalliga-Spiel erwartet der SC Spelle-Venhaus den SV Drochtersen/Assel. Anstoß ist am Sonntag, 25. Februar, um 15 Uhr im heimischen Getränke Hoffmann Stadion. Es ist in dieser Saison bereits das dritte Aufeinandertreffen beider Mannschaften. Die beiden bisherigen Partien fanden in Drochtersen statt. Der SCSV verlor im Niedersachsenpokal 1:4 und im Punktspiel 1:3.

Statistik:

BW Lohne – SC Spelle-Venhaus  3:1  (1:0)

BW Lohne: Bollman – Westerhoff, Janotta, Övermann –  Bürkle – Wengerowski (88. Düker), Thoben (76. Augé), Neziri (68. Goldmann),  Bredol – van den Berg (46. Zahmel), Tönnies.

SC Spelle-Venhaus: Lichtenstein – Tepper (59. Anton Popov), Jesgarzewski, Dosquet, Wittenbernds, Lenz  – Elfert (59. Wranik), Landwehr (74. Nichau) – Artem Popov (59. Stegemann) – Oswald (70. Winnemöller), Kemna.

Tore: 1:0 Thorsten Tönnies (43.), 2:0 Jannik Zahmel (59.), 2:1 Timo Nichau (81.), 3:1  Jannik Zahmel (845.).

Schiedsrichter: Giulio Horney (Bremen / Werder Bremen)

Zuschauer: 550 im Heinz-Dettmer-Stadion in Lohne.

Text: Uli Mentrup / SC Spelle-Venhaus

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