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1:2 beim SV Meppen II: Speller Serie endet nach drei Siegen ausgerechnet im Derby

Das Foto zeigt eine Spielszene mit Jost Krone (am Ball). Foto: SCSV
Das Foto zeigt eine Spielszene mit Jost Krone (am Ball). Foto: SCSV

Spelle. Kein Derby-Dreier für den SC Spelle-Venhaus: Nach drei Siegen in Serie verlieren die Schwarz-Weißen das Emslandduell vor 377 Zuschauern in der Hänsch-Arena beim SV Meppen II mit 1:2 (0:1).

Jubel bei den Meppenern, nach ihrem zweiten Heimsieg. „Derbysieger, Derbysieger“ feierten sie ausgelassen und durchaus verdient. Die Speller wirkten nach dem Auswärtserfolg in Unterzahl am Donnerstag bei Lupo-Martini Wolfsburg phasenweise etwas unkonzentriert. 

In den ersten Minuten riskierten beide Mannschaften nicht zu viel. Der SV Meppen attackierte früh, kam zu zwei Distanzschüssen. SCSV-Keeper Bernd Lichtenstein war auf dem Posten. Doch in der zwölften Minute ging der Gastgeber, der das Donnerstagsspiel daheim gegen den 1. FC Egestorf-Langreder verloren hatte, in Führung. Martin Raming-Freesen, der Bruder des ehemaligen Spellers Stefan Raming-Freesen, tauchte nach genauem Zuspiel frei vor dem Strafraum auf, und traf zum 1:0. Aus abseitsverdächtiger Position, monierten die Gäste. Die Speller fanden nach knapp 20 Minuten besser ins Spiel, hatten mehr Offensivaktionen.  Den ersten gefährlichen Abschluss verbuchte Tjark Höpfner. Einige Gäste-Fans jubelten bereits. Doch der Ball landete nur am Außennetz.

Die Meppener, die die Räume im Mittelfeld eng machten, antworteten postwendend. Bei einem Schuss konnte Lichtenstein den Ball gerade noch um den Pfosten drehen. Als Daniel Benke das Leder ins Netz beförderte, hob der Schiedsrichterassistent die Fahne. Abseits – und Glück für die Schwarz-Weißen.

Nach einem Freistoß von der Strafraumgrenze die nächste Möglichkeit für den Gast: Doch Meppens Torwart Joshua Hülsmann war beim Schuss von Steffen Wranik auf dem Posten. Wenig später rettete der Keeper nach einer Flanke von der rechten Seite gegen SCSV-Kapitän Torben Stegemann. Das hätte der Ausgleich sein können.

Spelle wollte mehr, erhöhte den Druck: Tom Winnemöller hatte nach Wranik-Vorarbeit die erste große SCSV-Chance im zweiten Durchgang. Doch Hülsmann wehrte den Flachschuss ins linke Eck gerade noch ab. Genau wie einige Minuten später den Schuss von Stegemann. Zuvor hatte allerdings Raming-Freesen eine Kopfballchance für den Gastgeber.

Oliver Holthaus gelang eine gute Viertelstunde vor dem Abpfiff das 2:0 für Meppen. Dabei griff Lichtenstein am Ball vorbei. Der SCSV wechselte offensiv, konnte die Niederlage aber nicht verhindern. Elias Strotmann gelang nur noch der Anschlusstreffer (88.)

Nächstes Speller Heimspiel gegen Aufsteiger Verden

Der SCSV erwartet am nächsten Sonntag(10.11.) um 14 Uhr den TSV Verden im heimischen Getränke Hoffmann Stadion. Der Aufsteiger wird von Ex-Werder-Profi Frank Neubarth trainiert.

SV Meppen II – SC Spelle-Venhaus 2:1 (1:0)
SV Meppen II: Hülsmann – Wulkotte, Hinnenkamp, Klöpper (74. Siemoneit), Möllermann – Golkowski, Holthaus – Benke (68. Hermes), Wego (56. Malte Zumdieck), Kugland (86. Gravemann) – Raming-Freesen (68. Warrink). – Trainer: Tobias Bartels
SC Spelle-Venhaus: Lichtenstein – Jesgarzewski, Düker, Ahillen, Krone  (80. Nichau) – Anton Popov (80. Ahrens) – Wranik (86. schepers), Landwehr (68. Jan Popov), Stegemann, Höpfner (63. Strotmann) – Winnemöller. –  Trainer: Tobias Harink. 
Tore:  1:0 Martin Raming-Freesen (12.), 2:0 Oliver Holthaus (73.), 2:1 Elias Strotmann (88.)
Zuschauer: 377 in der Hänsch-Arena in Meppen.
Schiedsrichter: Felix Armhold (SV Ahlerstedt-Ottendorf)

Text: SC Spelle-Venhaus